Mittwoch, 20. Mai 2015

Kollektive Geduld


Vieles wird leichter, wenn man es nicht alleine erleben muss. So auch heute. Nichts geht mehr auf der Straße. Auto steht an Auto neben Auto. LKWs mit und ohne Anhänger, Miniautos und SUVs, Vans mit und ohne Firmenaufdruck, Fern- und Nahbusse. Fahrräder schlängeln sich zwischendurch. Menschen stehen dichtgedrängt und stoisch an den Haltestellen und in den Straßenbahnen, U- und S-Bahnen. Einzige Unterhaltung ist das Handy. Zum Musikhören, zum Nachrichtenlesen, zum Simsen und Whatsupen, zum Telefonieren. Aber man ist wenigstens nicht allein.